manchmal erlegt uns das Leben eine Prüfung auf. Im Moment ist so eine Zeit. Durch das Coronavirus haben viele Menschen mit Entbehrungen zu kämpfen: Manche leiden darunter, dass sie ihre Wohnung nicht verlassen und den Frühling genießen dürfen, manche haben Sorge um ihre Angehörigen oder ihr finanzielles Auskommen. Dass etwas anders ist, dass es eine Bedrohung gibt, spürt in dieser Zeit wohl jeder. Und so können und dürfen wir auch unserem schönen gemeinsamen Hobby – dem Chorsingen – zurzeit nicht nachgehen. Das Osterfest erinnert uns jedes Jahr aufs Neue daran, dass selbst Jesus, eine solche Prüfung über sich ergehen lassen musste.
Und so wie aus den Leiden Jesu das Christentum, Ostern und viele weitere gute und schöne Dinge entstanden sind, mag auch aus der Krise um das Coronavirus etwas Gutes entstehen. Wir Menschen mögen momentan Sorgen in unseren Herzen tragen – aber die Natur singt ein noch schöneres Frühlingslied als sonst. Die uns auferlegte Langsamkeit und Stille ermöglicht uns hier hinein zu hören.
Möge das Zwitschern der Vögel unsere Seele erfüllen, der Wind uns den Duft der Blumen um die Nase wehen und die Sonnenstrahlen uns wärmen. Möge Ostern für uns alle ein Fest der Hoffnung werden.
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